Sonntag, 27. Juli 2014

Pondicherry Mackerel Fish Fry

Zwei Esslöffel Kashmiri Chilipowder Mr. Stein? Sind Sie sicher? Wissen Sie, wie höllisch scharf das Zeug ist? Also ich war einigermaßen skeptisch. Zehn Knoblauchzehen – kein Problem.  Aber zwei Esslöffel Chilipowder? Also, nach langem Hin und Her, habe ich mich für einen Teelöffel entschieden. Ich fand, das war schon großzügig. Die Makrelen waren ein Gedicht. Wie wunderbar frischer Fisch ist, da stimme ich mit Herrn Stein überein. Sie schmeckten nach Urlaub und Sonne und Meer.

Mackerel Fish Fry

Im Endeffekt hätte ich mir allerdings gewünscht, ich wäre mutiger gewesen. Ein Teelöffel war jedenfalls wirklich zu wenig. Beim nächsten Mal werde ich die Menge steigern, wenn auch vorerst nicht auf zwei Esslöffel.

Rezept:
http://www.itv.com/thismorning/food/pondicherry-mackerel-fish-fry-rick-stein-recipe



Egg Molee

Hmmm, dieses Curry kann man problemlos immer wieder und zwischendurch und dauernd essen. Es ist cremig und schwer und sehr sättigend. Außerdem ohne großen Aufwand schnell gekocht. Fantastisch. Obwohl es so simpel ist, gehört es in die Favoritenliste und wird mit Sicherheit in ein permanentes Repertoire aufgenommen. Ein wenig hatte ich mal wieder die Hoffnung, das wäre auch was für die Kinder, aber sie mögen lieber die Eier ohne die Soße drumherum.
Egg Molee

Ich hatte dieses Gericht früher schon mal gemacht und ein wenig Gemüse mit dazugegeben.

Egg Molee mit Broccoli

Hier das Rezept!
http://www.bbc.co.uk/food/recipes/whole_eggs_in_coconut_23624

Samstag, 12. Juli 2014

Karimeen pollichathu

Ich kann nicht sagen, wie der Fisch hieß, der anstelle des Karimeen in unserem Backofen landete, da ich den netten französischen Fischverkäufer leider nicht wirklich verstand, aber er war so überzeugt, dass er für mein indisches Gericht hervorragend geeignet sei, dass ich ihm glaubte und in der Tat war -wie auch immer der Fang hieß - perfekt für dieses Rezept. Wirklich schade, dass ich keine Bananenblätter auftreiben konnte, um die Fische darin einzuwickeln. Das wäre natürlich authentischer gewesen, aber damit hatte ich schon gerechnet. Also Alufolie. Ein fantastisches Essen, um mit einem Glas Wein die Abendsonne zu genießen. Formidable.



Karimeen pollichathu

Ich hatte sehr gehofft, die Kinder würden an diesem seltenen Genuss teilhaben wollen. Allerdings konnte ich noch so sehr an ihrem Verstand appellieren, es nutzte nichts. Im Grunde war es natürlich von vornherein klar. Der Anblick eines ganzen Fisches war doch zu ungewohnt. Wo man ihn doch sonst nur in Stäbchenform und paniert zu Gesicht bekommt.


Samstag, 5. Juli 2014

Lamb Dopiaza

Es klang sehr verlockend einfach alles in einen Topf zu werfen. Deckel drauf und schwups, zwei Stunden später hat man ein duftendes Curry auf dem Tisch. Also ging ich frohen Mutes ans Werk und machte mir nicht allzu viele Sorgen, dass ich statt Lamm, mal wieder Auberginen verwendete. Übrigens habe ich das Gefühl, dass ausgesprochen viele Lammgerichte in diesem Buch sind. Mindestens zwanzig habe ich gezählt. Ich frage mich, ob die Inder wirklich so gerne und oft Lamm essen oder ob die Auswahl an die englischen Vorlieben angepasst ist.
Wie auch immer, es könnten jedenfalls für meinen Geschmack noch viel mehr vegetarische Gerichte drin sein. Dopiaza bedeutet übrigens so viel wie 'doppelte Menge an Zwiebeln'.
Mein Zwiebel-Auberginen Eintopf brodelte recht aussichtsreich vor sich hin und in der Tat, kam am Ende ein ansprechendes und in jedem Fall fußballwürdiges Curry heraus, zu dem ein Bier fantastisch passte. Zum Glück habe ich bereits nach der ersten Halbzeit einen Blick in die Pfanne geworfen. Denn 45 Minuten reichen von der Garzeit her völlig. Um ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, habe ich mich kurzfristig noch entschlossen ein wenig Spinat dazuzugeben, was dem Gericht nicht geschadet hat. Also das perfekte Halbzeitcurry!