Laut Wikipedia lief der Film 2012 im 17. Jahr in täglichen Vorstellungen in einem Kino in Mumbai. Wahnsinn. Also, für die Schnellrechner hier nochmal die Bestätigung, dass er 1995 erschienen ist. Mein erster Eindruck war demnach auch, dass er bereits ein wenig altmodisch wirkt, zumindest was so die Kostüme und Ausstattung angeht. Aber das war schnell vergessen, denn man beginnt rasch mit Shahrukh Khan als Raj und Kajol als Simran, dem Traumpaar schlechthin, mitzufühlen und -fiebern und zwar bis zur letzten Minute des dreistündigen Filmvergnügens, das nie langweilig wird und sowohl melodramatische als auch humorvolle Seiten aufzuweisen hat und einen weiteren interessanten Einblick in indische Traditionen, Vorstellungen und Wertesysteme ermöglicht.
Einen weiteren Einblick in köstliche Fischcurrys gab es gestern Abend. Meen kulambu. Rick empfiehlt Kabeljau für dieses Curry, der ja zum Glück, wenn vielleicht auch nur tiefgekühlt, immerhin leicht zu bekommen ist. Dank der india store Lieferung von letzter Woche, konnte ich sogar den Teelöffel urid dal hinzufügen. Das Gericht ist schnell gemacht und schmeckt fantastisch und sehr creamy.
meen kulambu |
Gegen Kabeljau haben die Kinder ja nichts einzuwenden, so lange er in Stäbchenform gereicht wird. Dass man Fischstäbchen selber machen kann, war ein wenig überraschend, kam aber gut an und sie haben sehr gemundet. Dass das Paniermehl mit einem Hauch curry powder gewürzt war, ist zum Glück nicht weiter aufgefallen.