Sonntag, 16. November 2014

Mulligatawny Soup

Hmmmm, lecker! Lecker! Lecker! Schon lange habe ich mich auf diese Suppe gefreut. Ich dachte, die Zubereitung sei etwas schwierig, aber entweder habe ich inzwischen genügend Routine oder es ist eigentlich doch gar nicht so kompliziert. Natürlich wählte ich in unserem Fall eine vegetarische Variante, ersetzte also die Hühner- durch Gemüsebrühe und ließ die Hühnerbeine weg. Auch wenn ich die wohl recht berühmte Mulligatawny Soup nicht wie die meisten Engländer aus meiner Kindheit kenne, so kann ich mir nicht helfen - der Name allein versprüht Romantik und Nostalgie. Irgendwie. Und genau dieses Gefühl hat man beim Essen auch. Ein 'Sich Erinnern', 'Sich Wohlfühlen', 'Zufriedenheit und Glück'. Dabei ist es nicht irgendein Eintopf, sondern eine sehr exquisite Suppe. Sehr festlich und köstlich. Auf jeden Fall etwas für den Weihnachtstisch. Vielleicht weil das Rezept aus dem Madras Club in Chennai stammt. Wie gerne würde ich diesem mal eben einen kleinen Besuch abstatten. Vielleicht einen Tee auf den Terrassen trinken? Oder zu einem Ball eingeladen sein? Was würde ich nur anziehen?
http://www.madrasclub.org

Mulligatawny Soup
Natürlich essen Kinder keine Suppe. Ich muss mich korrigieren. Natürlich essen meine Kinder keine Suppe. Indische schon gar nicht. Kommen wir irgendwann einen Schritt weiter? Zur Zeit hoffe ich, dass der Duft der Gewürze, der regelmäßig durch unser Haus weht, zum Teil ihrer Kindheitserinnerung wird. Vielleicht schmecken sie sie, wenn sie später irgendwann mal eine Mulligatawny Soup bei ihrem Lieblingsinder essen.

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