Sonntag, 17. August 2014

Kair sangri, Dry-fried Okra with Garlic, Cumin and Garam Masala & Chapatis

So, dann wollen wir mal die indische Flagge hissen. Jana Gana Mana… Letzte Woche war nämlich National- und damit Unabhängigkeitstag in Indien.
Bei uns gab es gestern einen kulinarischen Festtag. Schon die Zutaten waren eine Augenweide. Und ich war einigermaßen aufgeregt, denn ich konnte in unserem 'Asialaden' ein paar Sachen auftreiben, die in Deutschland nicht gerade gang und gäbe sind.
Da haben wir beispielsweise Chapati-Flour, das man laut Kochbuch zur Zubereitung der Chapatis benötigt. Auf der Verpackung steht bei der Zutatenliste: Weizenmehl. Hm. Interessant. Auf jeden Fall war es eine sehr dunkle Variante und es roch auch bereits irgendwie indisch.


Dann hätten wir als nächstes Okras. Wiederum trifft das Wort interessant am besten zu. Eine eher exotische Gemüsesorte in unseren Gefilden und wirklich schwer zu bekommen. Ich persönlich mag Okras sehr gerne, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht jedermanns Sache ist. Falls Sie die schleimige Konsistenz nicht mögen, könnten Sie sie in Essig blanchieren oder in Zitronenwasser einweichen.


Ebenfalls erfreut war ich über grüne Chilies, vor denen ich wie immer auch ein wenig Angst hatte.


Und ansonsten hat es auch der Wochenmarkt gut mit uns gemeint. Hmmm, köstliche Auberginen, Pimientos und Tomaten. Somit war das saisonale Gemüse-Curry geritzt.







Das Ergebnis war ein Gedicht. Die Chapatis luden zum 'mit-den-Fingern-essen' ein und das habe ich gestern auch gemacht. Klebrig, würzig und lecker. Ein Genuss für die Sinne.

Chapatis
dry-fried okra

kair sangri

Die wunderschönen Servierschalen sind übrigens aus dem India Store: www.india-store.de

Was noch? Naja, Sie können sich vorstellen, dass schleimige Okras und scharfe Auberginen nicht gerade gut ankamen beim Nachwuchs. Die Chapatis gingen gerade noch, obwohl Naan in jedem Falle bevorzugt wird. Einen kleinen Erfolg kann ich allerdings dennoch vermelden, Jamies Kichererbsenrezept, das nun regelmäßig zum Einsatz kommt, wird ebenso wie Samosas inzwischen richtig gerne gegessen. 


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