Sonntag, 27. April 2014

Puliyodharai

Ein aufwendiger Name für ein eher einfaches Gericht. Am Ende der Osterferienwoche und dem damit wie erwarteten Verzehr von gefühlten mehreren Kilos Schokolade war ich froh auf dieses eher bescheidenere Rezept zu stoßen. Tamarind Rice. Gekochter Reis gewürzt mit Chilies, Kümmel, Senf und Tamarind. Sonst nichts. Rick hat das Rezept aus dem Meenakshi Tempel in Madurai. Ein einfaches Tempelgericht. Genau das Richtige. Schlicht, karg, etwas spartanisch, aber auch ein wenig ehrwürdig und heilig. Man fühlt sich irgendwie ein wenig gereinigt. Die Anlage an sich scheint mir allerdings im Gegensatz zu meinem simplen Mahl einigermaßen eindrucksvoll und imposant zu sein. http://www.maduraimeenakshi.org/index.php
Es wird empfohlen den Reis am Ende noch gegen einen Stein zu drücken. Angeblich macht das geschmacklich einen großen Unterschied. Leider habe ich keine Ahnung, was für ein Stein das sein muss. Kiesel? Sandstein? Marmor? Da ich keinen Stein zur Hand hatte, der mir geeignet erschien, konnte ich also die Wirkung leider nicht testen und kann daher dazu nicht so viel sagen. Ansonsten fand ich es sehr lecker.

Puliyodharai

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