Sonntag, 15. Februar 2015

Tamarinde

Tamarinde ist für unsere Begriffe wirklich exotisch. Lange dachte ich, dass es sich tatsächlich um Baumrinde handelt, aber in der Tat heißt der Baum Tamarinde und was man da kauft sind wohl die Schoten oder Früchte, eine Art Datteln. Jedenfalls erhält man im Asialaden einen viereckigen Block, der relativ merkwürdig aussieht, sehr sehr klebrig ist, wenn man ihn auspackt, angenehm riecht und alles in allem irgendwie anders ist, als alles was man so aus unserer westlichen Küche kennt.
Tamarinde erscheint als Bestandteil verschiedener Curry-Rezepte. Allerdings kann man nicht ein Stück von diesem klebrigen Zeug abschneiden und ins Curry werfen. Man muss eine dickflüssige Soße aus ihr herstellen und die dann in die Pfanne geben. Tamarinde ist vom Geschmack her sauer. Gibt dem Curry also sauere Komponente. Gerade zu tomatigen Krabben- oder Fischcurrys passt es sehr gut. Zur Not kann man es durch Zitronensaft ersetzen.

Tamarindensaft

Zutaten:

ca. 50g Tamarinde
ca. 100ml warmes Wasser

Zubereitung:


 

Ein Stück Tamarinde abschneiden und in eine Schüssel geben. 


Mit dem Wasser übergießen und etwa 15 Minuten zur Seite stellen.

 Dann die weiche Tamarinde im Wasser mit den Fingern zerdrücken und zerreiben. Anschließend alles durch ein Sieb drücken. Man erhält eine dunkle braune Soße, die von der Konsistenz her an Ketchup erinnert und dann, wie im jeweiligen Rezept beschrieben, weiterverwendet werden kann.

Tamarinde





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